Von Change zu Bewegung
Shownotes
In diesem Gespräch mit Marcus Raitner dreht sich alles um menschliche Führung und agile Organisationen. Marcus, Autor eines Manifests für menschliche Führung, argumentiert, dass Systeme statt Menschen verändert werden müssen.
Gemeinsam mit Svenja Hofert spricht er über Mindset vs. Systemdenken, die X-Y-Theorie des Menschen, Unterschiede zwischen Change und Bewegung sowie die Bedeutung von Strategie und Ende-zu-Ende-Verantwortung in agilen Organisationen.
Raitner und Hofert diskutieren, warum der Agilitätshype zwar vorbei ist, Agilität jedoch essenziell bleibt, um anpassungsfähig zu sein oder zu werden. Themen wie die Bedeutung von Software im Business, kontinuierliche Verbesserung und das Überwinden von Silos werden beleuchtet. Marcus beschreibt Agilität als „gelebte Empirie“ und teilt Erfahrungen zu den Herausforderungen der Agilitätseinführung, insbesondere in Deutschland.
Weitere Schwerpunkte sind Sinn und Purpose in der Arbeitswelt, die Rolle von Diversität, Dissens und Streitkultur für bessere Entscheidungen sowie die Balance zwischen Arbeit und Privatem. Abschließend gibt Marcus praktische Tipps zur Führung von Wissensarbeitern, betont Menschlichkeit, Potenzialentfaltung und ein positives Menschenbild als Schlüssel für effektive, indirekte Führung.
Takeaways:
- Systeme statt Menschen verändern, um Führung zu verbessern.
- Agilität bleibt entscheidend für Anpassungsfähigkeit, auch nach dem Hype. Strategie und Ende-zu-Ende-Verantwortung sind zentrale Elemente agiler Organisationen.
- Führung erfordert ein positives Menschenbild, Diversität und Offenheit.
- Profit ist nicht das Ziel einer Organisation, sondern die Folge der Erfüllung eines gesellschaftlichen Zwecks.
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